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10.04.2017

Damen: Leisungsgerechtes 25:25-Unentschieden beim TS Herzogenaurach 2

Damen bleiben in 2017 ungeschlagen und erreichen die 30-Punkte-Grenze

TS Herzogenaurach 2 – HSG Naabtal 25:25 (17:15)

Am Sonntag, zur Mittagszeit um 12:30 Uhr, traten die Damen der HSG Naabtal bei der Reserve des Bayernligaspitzenreiters TS Herzogenaurach an. Obwohl man gleich auf drei Stammspielerinnen verzichten musste, war man guter Dinge, denn man hatte in der Rückrunde noch kein Spiel verloren und ging entsprechend selbstbewusst in die Partie. Die Schuhstädterinnen setzten den Rückraum der HSG ab der Anfangsphase mit einer sehr aggressiven Abwehr enorm unter Druck und brachten die Shooterinnen immer wieder in schwierige Wurfpositionen. Auch wurden die Spielzüge oftmals bereits kurz nach der ersten Auslösehandlung soweit gestört, dass man nicht richtig ins übliche Laufspiel fand. Was blieb, war die zweite Welle und das Kleingruppenspiel. Hier setzte man sich immer wieder schön durch und kam zum Torerfolg. Dass sich bis zum 13:12 keine der beiden Mannschaften absetzen konnte, lag auch daran, dass die Abwehrarbeit der Oberpfälzerinnen an diesem Sonntag nicht optimal war. Das Verschieben klappte nicht richtig und Herzogenaurach nutzte diese Schwächen immer wieder aus. Stoßen in die Schnittstellen der Abwehr, sowie die schnellen Pässe auf die Außenpositionen waren im ersten Durchgang die Achillesferse der Naabtalerinnen. Durch eine kurze Schwächephase wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff, konnte die TS zum 17:14 leicht davonziehen, doch die Städtedreieck/Schwandorferinnen verkürzen noch zum 17:15 Pausenstand. In der Kabine stellte man sich besser auf die gegnerische Abwehr ein und wie man entsprechend reagieren sollte … auch die eigene Abwehr der HSG sollte umgestellt werden, damit die Schnittstellen etwas kleiner ausfielen. Diese Maßnahmen zeigten auch Wirkung. Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff fiel auf beiden Seiten kein Treffer. Zwar funktionierte die Abwehr, doch frei vor der TS-Torhüterin zeigten die jungen Gäste-Mädels Nerven und scheiterten an der gut parierenden Heim-Torfrau. Dennoch konnte man beim 20:20 wieder ausgleichen und sogar sieben Minuten vor Ende der Partie mit 22:23 in Führung gehen. Die letzten Minuten waren dann geprägt von mehreren vergebenen 100% Chancen. Zwei Gegenstöße und ebenso viele vergebene 7 Meter wurden Beute der Heim-Torfrau. Eine Minute vor Ende der Spielzeit war man noch mit 25:24 im Hintertreffen, doch Sigi Schneeberger netzte 45 Sekunden vor Ultimo zum 25:25 ein. Da der letzte Angriff der Herzogenauracherinnen verpuffte, teilt man sich nun die Punkte auf.

„Leider haben wir heute in den entscheidenden Situationen zu viele Fehler gemacht oder sind an der gegnerischen Torfrau gescheitert“ resümierte am Ende Trainer Christian Deml. Doch am Ende musste man sagen, dass ein Punkt gewonnen wurde. Und 30 Punkte auf der Haben-Seite kann sich sehen lassen.

In 14 Tagen erwartet man Zuhause den jetzt feststehenden Meister der BOL Ostbayern, den TSV Röthenbach und kann sich auf ein schönes und zwangloses Spiel zwischen Tabellenführer und Zweiten freuen.