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22.01.2017

Damen: 17:15-Heimsieg im Derby gegen die HG Amberg

Beide Abwehrreihen zerstörten den Spielaufbau auf beiden Seiten.

HSG Naabtal - HG Amberg 17:15 (10:9)

Zum letzten Vorrundenspiel der Saison 2016/17 luden die Damen der HSG Naabtal die Vertretung des Tabellenzweiten HG Amberg in die heimische Burglengenfelder Gymnasiumhalle. Da man wusste, dass die HG über einen sehr starken Rückraum verfügt, wollte man durch eine aggressive 5:0:1 Abwehr den Gast bereits im Aufbau stören, was fast über die gesamte Spielzeit gelang. Bis zum 4:4 in der 5. Spielminute "beschnupperten" sich beide Teams allerdings noch und testeten die jeweiligen Gegenspielerinnen. Dann waren plötzlich die Fronten klar und der beschlossene Matchplan wurde umgesetzt. Man hatte die Aufbauspielerinnen weitgehend im Griff und sollte mal ein Ball aufs Tor kommen, hatte man zwischen den Pfosten auch noch einen starken Rückhalt. Die Ambergerinnen sahen die Situation ähnlich; Die offensive Abwehr störte früh, griff beherzt zu und unterband ebenfalls das Laufspiel der Städtedreieck/Schwandorferinnen im Ansatz. Somit waren viele Aktionen auf 1:1-Situationen oder Spiele in der Kleingruppe angelegt. Man erspielte zwar auch hier zahlreiche gute Aktionen, doch auch wegen der HG-Torhüterin fanden viele Würfe nicht ins eigentliche Ziel. So kam es, dass über längere Zeiträume auf beiden Seiten kein Tor erzielt, und alle Kraft in die Defensive gesteckt wurde. Zusätzlich kamen viele Pässe nicht genau bzw. das Risiko war viel zu hoch, was postwendend wieder zur Abwehr führte. Folgerichtig konnte sich kein Team absetzen und man ging mit 10:9 in die Pause. Nach dem Wechsel das gleiche Spiel, nur, dass jetzt die Kraft etwas nachließ; da die Abwehrreihen jedoch immer noch auf Hochtouren liefen führte es im Spielaufbau zu noch mehr Fehlern. Trotzdem konnte man sich bis Mitte der zweiten Hälfte etwas Luft verschaffen und zum 13:10 einnetzen, doch Amberg schaltete einen Gang rauf und erzielte in den nächsten Minuten vier Tore in Folge zum 13:14. Die genommene Auszeit unterband den Spielfluss der HG und stellte die Heim-Sieben wieder neu auf die letzten zehn Minuten ein. Drei Tore in Folge ließen bis fünf Minuten vor Ultimo wieder eine 16:14 Führung entstehen. In der Schlussphase hätten beide Teams dann noch die Gelegenheit gehabt, mehrere Treffer zu erzielen, doch es blieb am Ende beim 2-Tore-Abstand und das Ergebnis von 17:15 stand auf der Anzeigetafel.

"In einem Spiel, die auf Abwehr ausgelegt ist, und das auf beiden Seiten, kann man kein spielerisches Feuerwerk erwarten" war nach dem Spiel von Trainer Christian Deml zu hören. Doch "es gab nur zwei Punkte zu vergeben und die hat man geholt." Mit nun 14:8 Punkten hat man sich im oberen Drittel festgesetzt und wartet am nächsten Sonntag, zum ersten Rückrundenspiel auf den Aufsteiger HG Eckental. Auch hier ist man sicher wieder hochmotiviert und will sich Zuhause keine Blöse geben.