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Damen: 17:15-Heimsieg im Derby gegen die HG Amberg >
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16.01.2017

Damen: Rabenschwarzer Tag für die HSG-Damen

HSG verliert am Sonntagabend beim Tabellenführer in Röthenbach mit 24:34

TSV Röthenbach - HSG Naabtal 34:24 (14:12)

Bereits im Vorfeld war klar, dass es keine einfache Partie nach der fünfwöchigen Winterpause werden würde, denn in Röthenbach hängen die Trauben bekanntlich ziemlich hoch. Hinzu kam, dass die Anfahrt durch die Wetterbedingungen verlängert wurde, was sich offenbar zusätzlich hinderlich auf die Psyche der jungen Gäste auswirkte.

Das Spiel begann mit haarsträubenden Fang- und Passfehlern, dass den Einheimischen nach gut vier Minuten bereits eine 5-Tore-Führung ermöglichte. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mussten die Städtedreieck/Schwandorferinnen durch ein TTO wachgerüttelt werden, was sich dann auch gleich in der Torausbeute spiegelte. Zwei Tore in Folge ließen die Naabtalerinnen wieder ins Spiel finden und man konnte in der Folge bis zum 9:6 den Anschluss halten. Zwar fehlte weiterhin das Laufspiel im Angriff und manche Pässe und Torwürfe erreichten nicht das Ziel, doch im Großen und Ganzen hatte man sich zurückgekämpft und bot dem Tabellenführer Paroli. Leider war die Abwehr weiterhin immer wieder anfällig für einfache Tore aus dem Rückraum und an den Aussenpositionen, da das Verschieben nicht klappte, nicht konsequent verteidigt wurde oder man gedanklich hinterher war. Die Hereinnahme von Sigi Schneeberger markierte dann die beste Zeit im gesamten Spielablauf der HSG. Über 1:1-Situationen düpierte sie in den nächsten Minuten ein ums andere mal die Heimabwehr und sorgte so fast im Alleingang für den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 12:12. Zwei Gegenstoßtore kurz vor der Halbzeitpause bescherten dann den Zwischenstand von 14:12. Nach dem Wechsel verschlief man wieder die ersten fünf Minuten ließ die Heim-Sieben wieder davonziehen. In der Abwehr zu verhalten und im Angriff zu durchsichtig, lud man den Ligaprimus immer wieder ein, sich glänzend zu präsentieren. Ehe man sich versah, waren die Röthenbacherinnen über 17:12 auf 21:14 enteilt und der Drops war nach knapp 45 Spielminuten gelutscht. Erst dann fing man sich wieder, und konnte wieder auf Augenhöhe mitspielen. Doch auch dann war das Spiel weiterhin viel zu fehlerträchtig um den Abstand zu verkürzen und man ergab sich in der bevorstehenden deutlichen Niederlage. Endstand 34:24.

Die Weihnachtspause hat den Naabtalerinnen nicht wirklich gut getan. Bis auf ein, zwei Spielerinnen präsentierten sich alle Weiteren nicht annähernd in Normalform. Bleibt zu hoffen, dass man sich nächste Woche gegen den Tabellenzweiten HG Amberg nicht in ähnlicher Verfassung darstellt, als nach der "Schneefahrt" am Sonntag Abend.